Es gibt nichts, was es nicht gibt…

Heute bin ich für wertvolle 32 Minuten Physiologie und wertvolle 56 Minuten Ethik 340km bzw. 5 Stunden Zug gefahren.

Jetzt habe ich beschlossen die nächsten zwei Tage zuhause zu bleiben. Ich vermute das ist der Grund warum wir die restlichen Wochen im Semester fast nur Pflichtveranstaltungen haben…

Nichtsdestotrotz ist Zugfahren immer unglaublich lehrreich. Auf der Hinfahrt saß ich neben Karim und Victor, die mit ihrem Sport-LK auf einem Ausflug nach Dortmund waren. Victor ist sich bewusst, dass eine Stunde Zugfahrt sehr lange dauern kann, weshalb er für Karim und sich ein Kartenspiel mitgebracht hat, was den Beiden die Zeit vertreiben soll. Aber Victor hat  keinesfalls an ein simples Mau-Mau gedacht, da dies für das Niveau eines Gesamtschülers, der die Oberstufe besucht, selbstverständlich zu einfach ist. Nein, Victor hat sich schon etwas anspruchsvolleres ausgesucht und für Karim und sich das „Playboy-Quartett“ mitgebracht. Glücklicherweise, saß ich neben den Beiden und beherrsche nun auch die Regeln des Playboy-Quartetts.

Regel 1) ein D-Körbchen ist  immer besser als ein C-Körbchen

Regel 2) Alter vor Schönheit, denn auf alten Schiffen lernt man bekanntlich Segeln (somit ist Baujahr 1962 selbstverständlich immer wertvoller als Baujahr 1974)

Regel 3) schwarze Haare sind mehr wert als blonde (eindeutig meine Lieblingsregel 😉 )

Um 10 Uhr beschlossen Karim und Victor dann das Spiel zu beenden um sich ein kleines Frühstück zu genehmigen. Für Beide war dies die erste Mahlzeit am Tag, denn vor 10 Uhr geht bei ihnen allgemein noch nichts in den Magen. Durchaus verständlich, da nur die Härtesten unter uns in der Lage wären um 8 Uhr morgens Schnitzel und Putenbrust zu frühstücken.

Dieser Beitrag wurde unter kategorielos veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar