„Als der Dönermann kein Dönerfleisch mehr gehabt hatte“

über die unpassensten Momente des Lebens

Eine lange Woche, ein langer Tag und ein Zivi bei seinem lieblings Dönermann um die Ecke. Doch der Dönermann hat kein Dönerfleisch mehr!!! Mon Dieu, warum ausgerechnet in diesem Moment als der Zivi sich nichts mehr ersehnte als einen frischen Döner? Was ist das nur für eine Welt, in der man sich nicht einmal mehr auf den Dönermann seines Vertrauens verlassen kann? Oder sollte es etwas Karma sein, was den Tag nicht so verlaufen lies, wie erwünscht? Womit hat der Zivi das nur verdient? Behutsam rekapituliert er, was er denn schlimmes angestellt haben könnte um diesen Schicksalsschlag verdient zu haben. Hat er etwa Frau G. auf dem Becken vergessen? Nein, das war es wohl nicht… War es etwa der Witz über kleinwüchsige Menschen den er sich nicht verkneifen konnte… Wohl kaum, denn so gemein kann dieser auch nicht gewesen so, sodass ihn Gott jetzt mit der unerfüllten Lüsternheit nach Döner bestraft.

Aber müssen die unpassenden Momente in unserem Leben denn Karma oder Strafe sein?
Sind es nicht vielmehr kleine Tests im Alltag, die uns dazu bringen sollen, größere Probleme auf Anhieb lösen zu können. Sollen sie nicht das Vertrauen in uns selbst schärfen, damit wir im Fall der Fälle nicht auf den Dönermann von nebenan angewiesen sind. Somit führen uns unpassende Momente doch vielmehr auf den richtigen Weg.

Das Fallbeispiel endete damit, dass der Zivi nach ein Paar Minuten Wartezeit doch noch seinen Döner erhielt.

Und die Moral von der Geschicht’:

Kleine Zivis hungern nicht

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