„F*** da freakin‘ fotofussy!“

Warum sehen Passfotos eigentlich immer scheiße aus?

Und warum sind die Leute, die sie machen, so komplett panne?

Heute war ich in einem gewissen Fotoladen in der L. Straße (wo ich jetzt wahrscheinlich Hausverbot hab…), um mir Passfotos für die Uni machen zu lassen.

Nachdem ich mich vor diese total natürliche, Beerdigungs-grau-farbene Wand gesetzt hatte, nuschelte der freakin‘ Fotoman auch schon durch sein Pornobärtchen „Dreh‘ dich nach rechts, komm nach rechts, nach rechts – und jetzt Köpfchen zu mir – so und jetzt dreh‘ den Kopf so wie ich meine hand bewege“  – worauf ich entgegnete „So weit rechts!!!!“
„Ja, ganz recht Schätzchen, da wo ich meine Hand hinbewege ist rechts – so und jetzt lächeln. Noch mehr lächeln bitte“
„Also irgendwie komm‘ ich mir ganz schön verbogen und unnatürlich vor mit dem Lächeln“
„Nein, nein, nein, du siehst total natürlich aus – so und jetzt das ganze nochmal von der linken Seite“.

Als ich mir die Fotos dann ansehen durfte, wurden meine schlimmsten Befürchtungen nur bestätigt: „Also irgendwie grinse ich da, als hätte ich Drogen zu mir genommen. Und außerdem sieht man über dem Kopf erstmal ’nen Meter grauen Hintergrund“
„Das ist aber das, was heutzutage so verlangt wird – ich kann dir da ja ’nen Rahmen drüber setzen“
„Sieht aber trotzdem scheiße aus.“

Ein neues Foto wollte er nicht machen (und ich ehrlich gesagt auch nicht mehr) was dazu geführt hat, dass ich 9,90 Euro für ein total bekifftes und dazu noch verpixeltes Passfoto gezahlt habe.

La vida no es una granja de Ponys…

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